Neben den etablierten Maßnahmen (vor allem Förderbekanntmachungen) sieht das BMBF-Rahmenprogramm “Vom Material zur Innovation“ auch die Etablierung von sogenannten Werkstoffplattformen für Werkstofftechnologien oder Materialklassen vor.
Im Rahmen von HyMat wird das neue Instrument der Werkstoffplattformen erstmals eingesetzt. Die Werkstoffplattform (WP) HyMat adressiert FE-basierte Innovationsförderung zur Erhöhung der Marktfähigkeit von Hybridmaterialien, ist zeitlich befristet, thematisch fokussiert und hat eine klare Ergebnisorientierung.
Strukturell besteht die WP HyMat aus drei Grundelementen, einer Rahmenbekanntmachung mit zeitlich gestaffelten, konkreten Förderaufrufen, einem Expertengremium sowie einem Begleitprojekt. Das Gremium besteht aus Vertretern von Firmen, Forschungseinrichtungen sowie Universitäten und vereint somit Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft sowie verschiedenster Fachrichtungen, die Expertisen aus unterschiedlichen Perspektiven miteinbringen. Das Expertengremium analysiert und bewertet Innovationshemmnisse, die die Marktfähigkeit von hybriden Materialen behindern. Die Ergebnisse, die das Gremium erarbeitet, sind eine wichtige Basis für die geplanten Maßnahmen der Plattform. Zudem wird eine Multiplikatorwirkung im eigenen Netzwerk erzielt.
Quelle: Grundkonzept Werkstoffplattform HyMat (C. Helmbrecht, Forschungszentrum Jülich GmbH)
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